Erschliessungsprojekte
Zu den Kernaufgaben des AfZ gehört die Erschliessung von übernommenen Beständen. Eine Auswahl an neu erschlossenen Beständen wird im Folgenden vorgestellt und regelmässig aktualisiert.
«Zu Nutz und Fromme vo den Erfinder»

Der Verband Schweizerischer Patentanwälte (VSP) wurde 1888 als Schweizerisches Patentanwalts-Syndikat gegründet; im gleichen Jahr trat auch das erste Schweizer Patentgesetz in Kraft und es erfolgte die Gründung des Eidgenössischen Amtes für Geistiges Eigentum.
Der 2023 übernommene Bestand Dokumentiert die Tätigkeit des Verbands zwischen 1888 und 2004.
Hartnäckiger Kampf um das Erbe von Friedrich Liebling

Um das Erbe von Friedrich Liebling, des Begründers der «Zürcher Schule für Psychotherapie», entbrannten schon bald nach dessen Tod 1982 erbitterte Auseinandersetzungen, welche zur Spaltung der Bewegung führten. Die Ärztin Jutta Siegwart-Gensch und die Lehrerin Marianne Schuler, beide in der «Zürcher Schule» aktiv, versuchten über Jahre hinweg erfolglos, mit juristischen Mitteln einer Entwicklung entgegenzutreten, welche aus ihrer Sicht nicht mehr der Intention von Friedrich Liebling entsprach.
«Zum traurigen Andenken an die deutsche Judenverfolgung»

Salomon Weil-Neuburger, ein Schweizer Jude mit Vorfahren aus dem Elsass und einer Ehefrau aus Süddeutschland, etablierte sich als erfolgreicher Geschäftsmann in der Textilbranche, engagierte sich in der Jüdischen Gemeinde Gailingen und fand erst noch Zeit für die Schauspielerei. Nach Hitlers «Machtergreifung» erkannte er sofort die für das Judentum davon ausgehende Gefahr und hielt die eskalierende Judenverfolgung minutiös in einer bedrückenden Dokumentation für seine Nachkommen fest.
Von regionalen Solidaritätsgruppen zu einer international tätigen christlichen Hilfsorganisation

Neben dem umfangreichen Schriftgut- und Fotobestand ist in den Jahren 2019 bis 2022 mit dem Archiv von Christian Solidarity International (CSI) auch eine größere Sammlung von Ton- und Videoquellen ins Haus gekommen. Die Dokumente mit einer ungefähren Laufzeit von den 1970er Jahren bis 2019 bieten spannende Einblicke in die Arbeit einer christlichen Hilfsorganisation, die seit mehreren Jahrzehnten zahlreiche internationale Projekte durchführt und sich dabei entlang der politischen Brennpunkte der Geschichte bewegt(e).
Streitbarer Historiker im Spannungsfeld zeitgeschichtlicher Kontroversen

Der Historiker Walther Hofer (1920-2013), von 1960-1988 Ordinarius der Universität Bern, hat sich als Experte für totalitäre Herrschaftssysteme einen Namen gemacht. Er beteiligte sich aktiv am «Historikerstreit» der 1980er und 1990er Jahre und bezog Stellung gegen revisionistische Tendenzen. In der Politik vertrat Hofer die bürgerliche BGB / SVP im Nationalrat und war Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats.
«Privilegierte Mischehe» als prekärer Schutz vor Verfolgung und Deportation

Der deutsch-jüdische Frontkämpfer Fritz Martin Ascher (1895-1975) gerät im Ersten Weltkrieg in französische Kriegsgefangenschaft. Als Internierter in der Schweiz lernt er die lebenslustige und progressive Lehrerin Elsa Schütz (1895-1976) kennen. Das Paar heiratet und baut sich in Deutschland eine gemeinsame Existenz auf. Nur mit Glück und dank des Status einer «privilegierten Mischehe» überlebt die Familie in Deutschland die nationalsozialistische Judenverfolgung.
Romanist, Antikommunist und Moralist

Nach dem Studium der Romanistik und einer zehnjährigen Lehrtätigkeit an einem Gymnasium in Bern, wurde Theophil Spoerri (1890-1974) als Ordinarius für romanische Philologie an die Universität Zürich berufen, die ihn für die Amtsdauer 1948 bis 1950 zum Rektor erkor.
«Ich war immer auf der Suche nach der Wahrheit»

Die Gedankenwelt von Holocaustleugnern bleibt für Aussenstehende meist weitgehend im Dunkeln. Mit dem Nachlass des ehemaligen Zürcher Sekundarlehrers Arthur Vogt (1917-2003), einer der führenden Figuren und wichtigsten Geldgeber der Schweizer Revisionistenszene, werden erstmals Dokumente aus dem «inneren Kreis» für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich.
Guttempler und Gerichtsberichterstatter

Der Journalist Fritz Heberlein (1899-1988) engagierte sich bereits im Studium für die Abstinenzbewegung. Als Leitungsmitglied des schweizerischen und des internationalen Guttemplerordens (IOGT) führte er seinen Kampf gegen den Vertrieb und Konsum von Alkohol fort. Als Korrespondent der Basler «National Zeitung» verfasste er zahlreiche Beiträge insbesondere über aktuelle Gerichtsfälle.
Freisinniger Nationalrat und Chefredaktor

Der langjährige Chefredaktor der «Zürichsee-Zeitung» und Präsident der Freisinnigen Partei des Kantons Zürich, Theodor Gut (1890-1953), setzte sich in den 1930er Jahren gegen die aufflammenden frontistischen Tendenzen ein. Der Bestand enthält u.a. Unterlagen zu seiner politischen und publizistischen Tätigkeit sowie Vortragsmanuskripte zu Themen der Schweizer Aussenpolitik und Neutralität während dem Zweiten Weltkrieg.
Bürgerlicher Diplomat mit gutem Draht zu kommunistischen Machthabern

Die diplomatische Laufbahn führte Hans Keller (1908-1999) unter anderem nach Bratislava, Moskau, Colombo, Peking und Belgrad. Die im Nachlass enthaltenen umfangreichen Handakten und Fotografien zu den einzelnen Stationen dokumentieren sein engagiertes Botschafterleben.
Vom Jungsozialisten zum Botschafter in Moskau

Zunächst als Staatsanwalt und Jugendstrafgerichtspräsident des Kantons Basel-Stadt tätig, wurde der Jurist Anton Roy Ganz (1903-1993) 1945 – mittlerweile Vertreter der SP im Basler Grossen Rat – zum Gesandten in Warschau ernannt. Als einem der ersten Sozialdemokraten gelang ihm damit der Einzug in den diplomatischen Dienst.
Langjähriger Amerikakorrespondent der NZZ

Während dem Zweiten Weltkrieg betreute Werner Imhoof (1909-1977) als Sekretär das Auslandschweizerwerk der Neuen Helvetischen Gesellschaft (NHG). Nach dem Krieg wechselte er in den Journalismus zur NZZ, die ihn zum Auslandkorrespondenten in den USA ernannte. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Beiträge zur amerikanischen Politik und Wirtschaft.
Von der wirtschaftlichen Landesverteidigung zum Venture Capital

Die Eidgenössische Stiftung zur Förderung schweizerischer Volkswirtschaft durch wissenschaftliche Forschung (1919-2020) wurde gegründet, um praxisorientierte Forschung zu fördern und die Schweiz dadurch wirtschaftlich unabhängiger zu machen. Später unterstützte die Stiftung technologiebasierte Start-ups in deren Angangsphase.
Engagement für Schutzsuchende und Verfolgte im zeitlichen Wandel

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) wurde 1936 gegründet, damals unter dem Namen "Schweizerische Zentralstelle für Flüchtlingshilfe". Als Flüchtlingsorganisation und Dachverband der in den Bereichen Flucht und Asyl tätigen Hilfswerke setzt sie sich für geflüchtete Menschen ein.
«Überall grinste das Kriegsgespenst»

Die Krankenschwester Anny Pfirter (1911-1989) leistete zahlreiche Kriegseinsätze. 1940 nahm sie an einer Schweizer Ärztemission nach Finnland teil, 1941/42 an einem Einsatz in Smolensk an der deutschen Ostfront. Sie erlebte die Befreiung des KZ Bergen-Belsen mit dem British Red Cross 1945/46. Ihre spätere Tätigkeit als Funktionärin des IKRK wurde von Reisen in Krisen- und Kriegsgebiete geprägt.
"Keine Demokratie ohne Journalismus…": Oral-History-Projekt Journalistory.ch

Im Rahmen des Oral-History-Projekts Journalistory.ch des gleichnamigen Vereins entstanden zwischen 2017 und 2022 dreissig Interviews mit Schweizer Journalistinnen und Journalisten. Die langfristige Sicherung der Interviews wurde dem AfZ übertragen.
Berufsverbot als Ärztin – wegen der jüdischen Mutter

Ruth Best (1909-2000) kam 1939 in die Schweiz, da sie in Deutschland als Jüdin ihren Beruf als Ärztin nicht ausüben durfte. Umfangreiche Korrespondenz zeugt von ihrem verzweifeltem Bemühen, ihre Mutter in die Schweiz zu holen, was ihr jedoch nicht gelang. 1947 heiratete sie den Berner Arzt Leon Nencki.
Vom Weggefährten zum Gegner des Jungbauernführers Hans Müller

Der Bauernsohn Fritz Bigler (1899-1983) baute zusammen mit Hans Müller die «Jungbauernbewegung» auf. Als spätere Nationalräte waren sie massgeblich an der Abspaltung der Jungbauern von der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) beteiligt. Die Gründung einer neuen von Möschberg und Hans Müller unabhängigen Organisation misslang Bigler, worauf er seine politische Laufbahn beendete.
Katholischer Publizist und UNESCO-Delegierter

Der Nachlass von Carl Doka (1896-1980) dokumentiert dessen Tätigkeit an der deutschsprachigen Abteilung des Seminars für Journalistik an der Universität Freiburg i. Üe. sowie beim Kulturellen Auslandpressedienst der Pro Helvetia. Der Bestand enthält ausserdem zahlreiche Publikationen aus Dokas Feder sowie Korrespondenz mit Persönlichkeiten wie Philipp Etter, Gonzague de Reynold, Jean Rudolf von Salis oder Alfred Zehnder.
Nach dem «Anschluss» aus Wien vertrieben

Max und Theres Fuchs (1900-1951 / 1902-1994) flohen 1938 von Österreich in die Schweiz, wo sie von der jüdischen Flüchtlingshilfe unterstützt wurden. Eine überlieferte Fotografie belegt, dass Heinrich Fuchs (der Bruder von Max) mit seiner Frau vergeblich der NS-Judenverfolgung durch Ausreise nach Palästina zu entkommen versuchte.
Ein Schweizer Arzt als IKRK-Delegierter in Berlin

Otto Schirmer (1909-1990) unternahm von September 1941 bis Dezember 1945 als IKRK-Delegierter in Berlin Inspektionsreisen in Kriegsgefangenenlager in Deutschland, Jugoslawien, Österreich, Ungarn, Frankreich, Belgien und der Tschechoslowakei. Neben schriftlichen Dokumenten enthält der Bestand auch viele Fotos aus dieser Zeit.
Von Schweden an den Ägerisee – aus dem Leben eines Verlegers

Neben dem Leben von Sven-Erik Bergh (1912-2008) als Verleger und Autor dokumentiert der Bestand anhand von Briefen von der Ostfront auch den Dienst seines Neffen Paul-Gerhard Jurke in der Wehrmacht.
Profilierter Medienschaffender und Ethnologe

Rolf Probala (geb. 1946) wurde als Reporter und Moderator für das Schweizer Radio und Fernsehen bekannt. Der studierte Ethnologe hat jedoch auch ein Theaterstück geschrieben und Feldforschung in Indien und Sri Lanka betrieben.
Publizistisches Wirken in der Frontenbewegung

Die Nachlässe von Wolf Wirz (1911-1968) und Wilhelm Frick (1894-1961) sind kleinere Bestände, die jedoch interessante Einzeldokumente enthalten und Einblicke in das publizistische Wirken der beiden Frontisten erlauben.
Geistige Landesverteidigung, Staatsschutz und Nachrichtendienst

Vier Nachlässe dokumentieren das Engagement in der Geistigen Landesverteidiung, dem Staatschutz und dem Nachrichtendienst von der Zwischenkriegszeit über den Zweiten Weltkrieg bis zum Kalten Krieg.
- Downloadvertical_align_bottom Bänziger /Gloor /Schneewind /Schawarz: Bestandsbeschrieb (PDF, 608 KB)
- chevron_right Dossiers in AfZ Online Archives: Emil Bänziger
- chevron_right Dossiers in AfZ Online Archives: Otto Gloor
- chevron_right Dossiers in AfZ Online Archives: Hans Schneewind
- chevron_right Dossiers in AfZ Online Archives: Georg Theodor Schwarz
Ein jüdisches Leben in Zürich – Spuren in einem Konvolut

Der Nachlass von Leopold Weil (1905-1985) dokumentiert bruchstückhaft ein insgesamt wenig spektakulären Leben eines Zürcher
Juden. Doch wird auch Weil mit der Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland konfrontiert.
Drei Frauen – drei Schicksale

Die Bestände von Mina Gübely, (1883-1968), Lina Meyer-Spörri (1891-1970) und Elsa Pelz-Lattmann (1902-1993) dokumentieren drei sehr verschiedenartige Frauenbiografien.
«Unser Mann in Moskau»

Der kleine Nachlass Alfred Hohl (1930-2004), ein Neffe von «Flüchtlingsmutter» Gertrud Kurz, dokumentiert die verschiedenen Stationen des Diplomaten, darunter Moskau, Belgrad und Bonn, in den späten 1970er und 1980er Jahren.
Staatsschutz zwischen Weltkrieg und Kaltem Krieg

Unter dem Eindruck der erstarkenden politischen Extreme zur Linken und Rechten wurden in den 1930er Jahren in Bund und Kantonen neue Staatsschutzorgane geschaffen. Die Nachlässe Werner Balsiger und Max Maurer dokumentieren das Wirken der Bundespolizei, während der Nachlass Albert Frei das legendäre «Büro HF» der Stadtpolizei Zürich beleuchtet.
Die Geschichte einer Flucht mit glücklichem Ausgang

Harry und Ruth Herz-Hablützel, geboren 1914 und 1915, lernten sich im Lager Büren an der Aare kennen, wo er sich als internierter deutsch-jüdischer Flüchtling und sie sich als Krankenschwester aufhielt.
Jüdische Ärztefamilie zwischen Tradition und Erneuerung

Der Bestand Henri und Ida Picard, geboren 1906 und 1922, dokumentiert fragmentarisch einzelne biografische Stationen der Picards und vor allem Henri Picards Engagement in diversen Organisationen und Vereinigungen.
Schweizer Frontisten in der Waffen-SS

Im Zweiten Weltkrieg dienten rund 2000 Schweizer Freiwillige in der Waffen-SS. Franz Riedweg, geboren 1907, und Benno Schaeppi, geboren 1911, waren vor ihrem Einsatz für die Waffen-SS in der schweizerischen Frontenbewegung aktiv.
Sammler von Zeitzeugnissen holocaustüberlebender Flüchtlinge in der Schweiz

Der Bestand von alt Nationalrat François Loeb, geboren 1940, dokumentiert die Aufarbeitung der Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, insbesondere die Auseinandersetzung mit Flüchtlingsschicksalen und mit nachrichtenlosen Vermögen.
Kaufmann und Schweizer Honorarkonsul in Palästina und Transjordanien

Jona Kübler, geboren 1875, war der erste Schweizer Honorarkonsul für Palästina und Transjordanien und war daneben als Handelsagent tätig. 1948 mussten er und seine Familie aufgrund der politischen Lage überstürzt in die Schweiz abreisen.
Publizistischer Nachlass eines Suchenden

August E. Hohler, geboren 1925, war als Journalist und später als Psychologe und Autor tätig. Er hat ein umfangreiches publizistisches Werk und Korrespondenz mit namhaften Persönlichkeiten hinterlassen.
Zwei Bundeshausredaktoren und ein Fernsehpionier

Die drei Kleinbestände dokumentieren Schweizer Medienschaffende in den 1940er - 1980er Jahren.
Fotos im Fokus

Seit den 1970er Jahren unterhält das Archiv für Zeitgeschichte eine Fotosammlung. Sie enthält aktuell um die 4500 Bilder aus unterschiedlichsten privaten Quellen. Sie ist neu gemäss aktuellen Standards aufbereitet und die Dossiers sind nun online recherchierbar.
Erfolgreicher Wirtschaftsführer und einflussreicher Liberaler

Ulrich Bremi, geboren 1929, war Unternehmer, Mitglied und Präsident zahlreicher Verwaltungsräte und übte entscheidenden Einfluss auf die Schweizer Wirtschaft aus. Gleichzeitig prägte er auch die kantonale und nationale Politik.
Ein Ostschweizer Frontistennachlass – «vernichtet» und dennoch gerettet

Der Nachlass von Mario Karrer, geboren 1907, beinhaltet eine dichte und wohl weitgehend vollständig erhaltene Dokumentation seiner politischen Tätigkeit in der St. Galler Frontenbewegung vor und während dem Zweiten Weltkrieg.
Reichhaltiges Familienarchiv über mehrere Generationen

Das Archiv zu Max und Margot Brandeis-Berg (1857 - 2019) dokumentiert das Leben einer jüdischen Zürcher Familie aus drei Jahrhunderten.
Erholungsaufenthalt für notleidende ungarische Kinder

Die «Schweizerische Hilfsaktion für ungarische Kinder» organisierte nach dem Ersten Weltkrieg Kinderzüge von Ungarn in die Schweiz.
225 Stunden Audio- und Videomaterial zur Zuger Wirtschaftsgeschichte digitalisiert

In Ergänzung des bereits im Landis & Gyr-Archiv erschlossenen Fotobestands stehen neu auch Filme, Videos, Tonbildschauen, Audiokassetten und Tonbänder digital zur Verfügung.
Die letzten Überlebenden des Holocaust

Die Gamaraal Foundation realisierte im Jahr 2017 die Wanderausstellung «The Last Swiss Holocaust Survivors» mit der wissenschaftlichen Unterstützung des Archivs für Zeitgeschichte.
Vom weitgereisten Reporter und Widerstandsaktivisten zum Spitzendiplomaten

August R. Lindt, geboren 1905, plante im Falle einer Kapitulation der Schweiz im Zweiten Weltkrieg Widerstand zu leisten. Nach dem Krieg war er in der Diplomatie tätig und engagierte sich für humanitäre Anliegen.
Ein germanophiler Historiker und Staatsarchivar

Hektor Ammann, geboren 1884, war ein Schweizer Historiker und Archivar, welcher zur Zeit des Zweiten Weltkriegs vom Bundesrat eine verstärkte Anpassung an das «Dritte Reich» forderte.
Wohltätigkeit nach Flucht in die Schweiz

Die Tätigkeit und Geschichte der Kuffner-Stiftung ist eng mit der Geschichte der aus Österreich stammenden jüdischen Familie Kuffner verbunden, welche 1938 in die Schweiz fliehen musste.
Hausfrau und Mutter mit illustrer Verwandtschaft

Anna Schmid, geboren 1904 in Zürich als Tochter eines Professors an der Kantonalen Handelsschule, wuchs in einem wohlhabenden bürgerlich-intellektuellen Umfeld auf und verfügte über eine illustre Verwandtschaft.
«Freiheit für den Widerspruch» – Von der Dialektik zur Dialogik

Hermann Levin Goldschmidt, geboren 1914, prägte als Philosoph und Publizist die Losung «Freiheit für den Widerspruch» und engagierte sich zusammen mit seiner Frau Mary in zahlreichen Vereinigungen im Bereich Kunst und Kultur.
- Downloadvertical_align_bottom Geistige Landesverteidigung im Kalten Krieg (PDF, 644 KB)
- Downloadvertical_align_bottom Nachlass Carl Böckli (PDF, 356 KB)
- Downloadvertical_align_bottom Nachlass Alhard Gelpke (PDF, 386 KB)
- Downloadvertical_align_bottom Nachrichtendienst in der Schweiz (PDF, 882 KB)
- Downloadvertical_align_bottom Verband Schweizerischer Jüdischer Fürsorgen (PDF, 400 KB)